„O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe“ – vor Superlativen schreckt Johann Sebastian Bach an Pfingsten nicht zurück. Und das nicht nur im Text, auch in der Musik: Seine gleichnamige Pfingst-Kantate besticht mit schmetternden Trompeten und Pauken, virtuosem Chorgesang, aber auch kontrastierend mit innigen und weichen Klängen. Wild loderndes Feuer findet in der Musik ebenso Platz wie schmachtende Seufzer, jubelnder Dank genauso wie flehendes Bitten. Pfingsten als Geburtsstunde der Kirche – Bach beleuchtet dieses Ereignis mitreißend von allen Seiten.