Am Sonntag, den 16. November 2025 führt die Regensburger Kantorei um 17 Uhr in der Dreieinigkeitskirche ein großes und selten gespieltes Meisterwerk der chorsymphonischen Literatur auf, das Requiem von Antonín Dvořák. Erstmals aufgeführt im Jahr 1891 in Birmigham, gehört es bis heute zu den imposantesten Vertonungen des Textes der lateinischen Totenmesse. Wegen der großen Orchesterbesetzung wird es meist in Konzertsälen aufgeführt, seltener in Kirchen. Die Regensburger Kantorei präsentiert eine Aufführung in einer Fassung mit Kammerorchester, die Joachim Linckelmann erstellt hat.
Ausgehend von einem viertönigen Motiv, das aus dem zweiten Kyrie der h-Moll-Messe von Bach kommt, entwickelt Dvořák eine farbige Erzählung vom Tod. Das viertönige Todesmotiv bleibt präsent bis zum verlöschenden Ende. Vorher wird eine ganze emotionale Welt aufgebaut, in der glühende Hoffnung, zärtliche Sehnsucht, brennende Leidenschaft und herzzerreißende Klage vom Leben und Ringen des Menschen mit dem Tod Zeugnis ablegt.
Es singen neben der Kantorei die Solisten Schirin Hudajbergenova, Sopran; Anna Haase von Brincken, Alt; Mirko Ludwig, Tenor und Jürgen Orelly, Bass. Das Regensburger Kammerorchester spielt unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Roman Emilius.
Karten gibt es hier:
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