Feinfühlig ohne sinnverwirrende Tonkaskaden

Die "Stunde der Kirchenmusik" am 3. November (19 Uhr in der Dreieinigkeitskirche) ist Max Reger gewidmet. Der vor 150 Jahren in der Oberpfalz geborene Komponist gehört nicht mehr zu den oft aufgeführten. Sein Name aber ist in Erinnerung geblieben als Schöpfer großer Orgelwerke. Dass er auch ein Meister der kleinen Form war, ist etwas in Vergessenheit geraten. Im Mittelpunkt des sorgfältig ausgewählten Programmes stehen Lieder für Gesang und Orgel. Eindrucksvoll schillernd ist Regers Liedkunst, scheinbar einfach und schlicht nur an der Oberfläche. Dass er ein Meister der kleinen Form war, zeigen auch die ausgezeichnteten Orgelwerke, die das Programm zugespitzt ergänzen. Julia Böttcher, Sopran und Roman Emilius an der Ahrend-Orgel präsentieren ein feinfühliges Programm ohne sinnverwirrende Tonkaskaden. Die Lesungen, die zu jeder Stunde der Kirchenmusik dazugehören, übernimmt Pfarrerin Gabriele Kainz. Der Eintritt ist frei.