Probensamstag Raselius-Chor

Tschiel oder tschel – Aussprache, Rhythmus , Intonation

4. November 2017 – Probensamstag des Raselius-Chores:

Ein herausforderndes Arbeitspensum liegt vor uns. Neben einer Stunde der Kirchenmusik am Freitag, dem 1. Dezember und der Bach-Kantate „Meine Seele erhebt den Herrn“ am 16. Dezember wollen außergewöhnliche Projekte erarbeitet werden: Eine Missa Solemnis von Franz Liszt sowie eine ganz neues Werk von Steven Heelein „ad te domine“, Neuland für uns alle. In Kooperation mit dem Chor der Hochschule für katholische Kirchenmusik in Regensburg, dem Chor der Hochschule für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth und dem Theater Regensburg sollen die Werke am 19. Januar 2018 im Aurelium in Lappersdorf und einen Tag später in Bayreuth präsentiert werden.

Männerstimmen

Wir beginnen mit mehr oder weniger alten Meistern. Palestrina erfordert zwar Konzentration, ist aber vergleichsweise „harmlos“ gegenüber den vertrackten Rhythmen von Hugo Distler oder Johannes Brahms. Allerdings gibt es verschiedene Meinungen zur korrekten Aussprache von „ciel“, tschiel oder tschel – richtig ist letztere.

 

Krankheitsbedingt oder dem Feriensamstag geschuldet sind In allen Stimmgruppen einige Lücken, aber die, die da sind, singen, hören zu und wiederholen geduldig schwierige Passagen. Wie wunderbar, wenn zunächst sperrige Stellen auf einmal anfangen zu swingen.

 

Nach der Mittagspause geht es an Liszt. Dank des beeindruckenden Klavierspiels Roman Emilius‘ vermittelt sich immerhin der Eindruck eines großartigen Werkes. Das auch bei Steven Heelein zu erleben, wird noch einige Zeit und Probenarbeit in Anspruch nehmen. Aber ermutigt durch den Optimismus unseres Leiters und sein „Wir kriegen das hin“ dürfen wir uns auf die Aufführungen wirklich freuen.

Rosemarie Gunder

Raselius-Chor
Probensamstag